Lachsangebot

Unsere traditionellen Lachsangebote zu Ostern

Irischer Biolachs aus der Bucht von Galway am Atlantik

Cold Smoked Irish Atlantic Organic Salmon

Bestellungen nehmen wir bis 19.3.2024 gerne per Mail, Fax oder Telefon entgegen (Abholung, Verkauf ab 28.3.2024)

Bestellformular Preisliste Lachs Ostern 2024

Herzlichst, Ihr Hofgut-Team

Hofgut Hermersberg erhält Hohenloher Bio-Stern

Hohenloher Bio SternDie Sterne der Bio-Musterregion Hohenlohe zeichnen Bio-Produkte mit Vorbildcharakter aus. Am 30. Juni 2021 erhielt das Hofgut Hermersberg diese Auszeichnung für seine Brot- und Backwaren sowie Rindfleisch und Wurstwaren von Limousin-Rindern in Demeter-Qualität.

Der Bio-Stern soll Verbrauchern Orientierung bieten und auf Premium-Produkte aufmerksam machen, die für Hohenlohe stehen, einen Beitrag zur Biodiversität, zum Klima- und Gewässerschutz und zum Erhalt traditionellen Handwerks leisten. Sie vereinen in sich beste Bio-Qualität und Regionalität und bereichern mit ihrem besonderen Geschmack die Genusskultur der Region.

Wolfgang Eißen, Leiter des Landwirtschaftsamts Hohenlohekreis, wies in seiner Laudatio darauf hin, dass die Hermersberger Brote nicht nur mit regionalen Zutaten punkten, sondern auch mit ihrer 16- bis 20-stündigen Teigführung, die sie besonders bekömmlich macht. „Das Hofgut Hermersberg fühlt sich seit Jahrzehnten der Produktion und Vermarktung hochwertiger regionaler Lebensmittel verpflichtet“, erklärt Olaf Pruckner, der hier für das Qualitätsmanagement zuständig ist, „natürlich freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung, die unseren Einsatz würdigt.“

Neun Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg sollen die ökologische Landwirtschaft und regionale Wertschöpfungsketten stärken. Projektträger ist die Gemeinnützige Stiftung Haus der Bauern in Kirchberg. Hier finden Sie weitere Infos zur Bio-Musterregion Hohenlohe.

Mechanische Unkrautregulierung auf unseren Feldern

Schonende Landwirtschaft ReihenabstandIm März hatten wir alle Hände voll zu tun, um unser Getreide auszusäen. Obwohl der April so kalt war wie seit 40 Jahren nicht mehr, zeigen sich mittlerweile die jungen Pflänzchen. Im Boden schlummern aber auch viele andere Samen, die jetzt zum Leben erwachen, zum Beispiel Ackersenf, Hirtentäschel, Hundskamille, Klatschmohn oder Vogelmiere. Mit unserem Getreide konkurrieren diese Pflanzen um Wasser, Licht und Nährstoffe. Wir rücken ihnen nicht mit der chemischen Keule zu Leibe, sondern mit schonenden mechanischen Methoden.

Das im biologischen Anbau am meisten verbreitete Gerät zur Unkrautregulierung ist der Striegel, eine leichte Egge mit Metallzinken, deren Druck sich regulieren lässt. Beim Fahren durch die Saatreihen verschütten sie die Beikräuter oder reißen sie heraus. Unabhängig vom Abstand der Saatreihen sind hier große Arbeitsgeschwindigkeiten möglich, was die Kosten niedrig hält. Beim Striegeln werden jedoch nicht nur die Unkräuter, sondern oft auch die jungen Getreidepflänzchen mit Erde verschüttet. Sich wieder den Weg ans Licht zu bahnen, kostet sie Zeit und Kraft.

Wir haben festgestellt, dass die Getreidepflanzen lange brauchen, um sich vom Striegeln zu erholen, vor allem in so trockenen Frühjahren wie diesem.

Deshalb haben wir uns für das Hacken entschieden. Danach beobachten wir keine Verlangsamung des Wachstums, eher das Gegenteil. Die Hacke reißt das unerwünschte Kraut nicht nur aus, sondern schneidet es ab. Es ist zwar zeitaufwendiger als das Striegeln, aber wesentlich wirkungsvoller gegen Ungräser wie den Ackerfuchsschwanz, die bei uns besonders verbreitet sind. Die Hackschare häufeln gleichzeitig die Erde um das Getreide an und verschütten so die kleinen Beikräuter, die in der Saatreihe wachsen.

So vergrößern wir den Vorsprung der Kulturpflanze im Wettbewerb um Licht und Wasser. Und wir sind der Überzeugung, dass die Hacktechnik dazu beiträgt, trotz der klimatischen Herausforderungen eine gute Getreidequalität zu erzielen und gleichzeitig umweltschonend zu arbeiten. Unkräuter rotten wir übrigens nicht mit Stumpf und Stiel aus, sondern dämmen sie auf ein tolerierbares Maß ein. Wir betrachten sie als Begleitpflanzen, die eine vielfältige Artengemeinschaft und ein ökologisches Gleichgewicht wahren. Deshalb nennen wir sie auch „Beikräuter“.

Schonende Landwirtschaft Hacke statt Striegel

Was hier wächst, wird zu Demeter-Haferflocken. Winfried Fleischer befreit den jungen Hafer mit dem Hackgerät auf schonende Weise von Unkraut. (Foto: Anne Kathrine Fleischer)

Tierwohl bis zum Schluss

Unsere Tiere werden am Hofgut geboren und verbringen hier ihr ganzes Leben. Wir ermöglichen ihnen ein artgerechtes und angenehmes Leben, konsequenterweise behalten wir auch am Ende ihres Weges das Tierwohl im Blick. Bis 2020 haben wir unsere Rinder zum Schlachten nach Forchtenberg gebracht, das bedeutete nur zehn Minuten Fahrt. Doch das Verladen auf den Anhänger, das Zusammentreffen mit fremden Tieren und der Geruch des Schlachthofs bedeuten Stress für die Tiere.
Wir freuen uns sehr, die Schlachtung direkt vor Ort mit unserem eigenen Schlachtmobil durchzuführen. Näheres erfahren sie unter: https://www.schlachtung-mit-achtung.de.

Tiergerechte Schlachtung direkt bei uns auf dem Hof. Das Tier kommt also nicht mehr zum Metzger, sondern der Metzger zum Tier. Es bleibt in seiner gewohnten Umgebung, wird praktisch aus dem Nichts mit einem Bolzenschuss betäubt. Danach in der Metzgerei nach Demeter-Richtlinien weiterverarbeitet.

Stressfrei Schlachten für bessere Fleischqualität. Bleiben dem Tier Transport und unbekannte Umgebung erspart, schüttet es keine Stresshormone aus. Nach der Schlachtung lässt sich kein Adrenalin im Fleisch nachweisen, es behält einen normalen pH-Wert und bleibt beim Anbraten schön zart. Die schonende Hof- oder Weideschlachtung ist für uns der konsequente Abschluss einer ganzheitlichen Tierhaltung, die das Tierwohl achtet und echtes Premiumfleisch hervorbringt.

Unseren nächsten Schlachttermin erfahren Sie im Laden, hier auf der Website oder in unserem Newsletter.